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Betriebsökonomie

Was ist Betriebsökonomie – ein Überblick

Im heutigen Artikel wollen wir einmal hinter die Fassade der Betriebsökonomie schauen und dabei Fragen wie: „Was ist eigentlich Betriebsökonomie?“, „Wie lernt man Betriebsökonomie?“ oder „Wo ist der Unterschied zwischen BWL und Betriebsökonomie?“ klären.

Zu aller erst sollten wir also definieren, was Betriebsökonomie ist und wobei es sich darum handelt…

Was ist Betriebsökonomie?

Die Betriebsökonomie, auch Betriebswirtschaftslehre (BWL) genannt, ist eine Teildisziplin der Wirtschaftswissenschaften. Sie beschäftigt sich verallgemeinert mit Unternehmen sowie deren Interaktionen in ihrem Umfeld. Im Gegenteil zu ihrer Schwesterdisziplin, der Volkswirtschaftslehre (VWL), fokussiert die Betriebsökonomie getreu ihrem Namen die Betriebe im Einzelnen, wohingegen die VWL eine abstraktere Sicht auf die Dinge legt.

Die Betriebsökonomie geht davon aus, dass Gürter sowie Ressourcen generell knapp, also endlich sind und dementsprechend einen ökonomischen Umgang erfordern. Um diesem ökonomischen Umgang gerecht zu werden, analysiert, beschreibt und erklärt die Betriebsökonomie wesentliche wirtschaftliche Fragen im Kontext eines Unternehmens beziehungsweise aus und in dessen Perspektive.

Durch diesen anwendungsorientierten Bezug und den systemischen (=ganzheitlichen) Blick auf die Prozesse eines Unternehmens unterstützt die Betriebsökonomie Unternehmen in diversen Alltagssituationen. So blickt die Betriebsökonomie sowohl auf interne als auch externe Prozesse eines Unternehmens und wirkt in diversen Bereichen wie z.B. Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Human Ressources, Produktion oder Markerting mit.

Hierbei liegt der Blick der Betriebswirtschaftslehre nicht nur auf dem aktuellen, operativen Geschäft, sondern wird auch in die Zukunft geworfen. So sind strategische, planerische sowie gestalterische Fragen ebenfalls Bestandteil der Betriebsökonomie.

Was sind die Inhalte eine BWL-Studiums?

Betriebswirtschaftslehre Symbolbild

Wie wird man überhaupt Betriebsökonom? Zwar gibt es in der Schweiz zum Beispiel eine Ausbildung zum Betriebsökonom und analog dazu in Deutschland die Ausbildung zum Betriebswirt, jedoch ist ein Studium der Betriebsökonomie (respektive ein Studium der Betriebswirtschaftslehre) der wesentlich geläufigere Einstieg in die Betriebsökonomie.

Voraussetzung für das Studium zum Bachelor Betriebsökonomie ist ein Abschluss einer gymnasialen Bildungseinrichtung oder je nach Universität/Fachhochschule auch eine mehrjährige Berufserfahrung. Die Studiendauer beträgt je nach Modell (Vollzeit, Teilzeit, berufsbegleitend, etc.) zwischen 6 und 9 Semestern.

Im Rahmen des Studiums werden diverse Bereiche der Betriebsökonomie durchlaufen, wobei im Grundstudium (~3 Semester) die betriebswirtschaftlichen Grundlagen vermittelt werden, die als Vorbereitung auf das Hauptstudium dienen. Typische Module im Grundstudium Betriebsökonomie sind zum Beispiel: „Basic Economics for Management“, „Rechnungswesen als Managementinformationsquelle“, „Business English“ oder „Recht in der Geschäftswelt“.

Im Hauptstudium werden dann in Modulen wie „Wirtschaftsrecht“, „Angewandte Methodenkompetenz“ oder „Entscheidungsunterstützung
durch Finanzinformationen“ die Basiskenntnisse des Grundstudiums vertieft.

Zum Ende des Bachelorstudiums (üblicherweise in den letzten beiden Semestern), können die Studierenden eine Vertiefungsrichtung wählen, welche dann die Auswahl der letzten Veranstaltungsreihen vorgibt. Die Liste der wählbaren Vertiefungsrichtungen ist von der jeweiligen Universität/(Fach-)Hochschule abhängig. Gängige Vertiefungsrichtungen sind zum Beispiel: „General Management“, „International Business“ oder „Business Administration“.

Job-Perspektiven eines Betriebsökonom

Bei der Wahl des Studiums oder spätestens zum Zeitpunkt der Wahl der Vertiefungsrichtung sollte man sich Gedanken darüber machen, welchen Job man anstrebt. Die Karrierechancen mit einem Abschluss der Betriebsökonomie sind fast so vielfältig wie die Unternehmensbereiche, in die die Betriebsökonomie eingreift.

So werden BWL-Absolventen zum Beispiel im Marketing als auch im Controlling- oder Finance-Bereich eingesetzt. Typische Stellen sind zum Beispiel Projektmanager, Unternehmensberater oder Sales- & Markerketing-Manager. Als Absolvent der Betriebsökonomie hat man in den meisten Unternehmen die Chance auf eine Führungs- oder Fachfunktion mittlerer Ebene.

Immer mehr Absolventen versuchen sich jedoch auch als Gründer mit einem eigenen Start-up. Durch das generalistische Studium sind die Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start in die Selbstständigkeit gelegt.

Außer Frage steht jedoch, dass egal ob Angestelltenverhältnis oder Selbstständigkeit, es hilfreich ist, sich bereits während des Studiums Gedanken zu machen. So lässt sich durch die rechtzeitige Wahl der passenden Vertiefungsrichtung der Weg zum eigenen Traumjob ebnen.

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  • Guten Tag,
    Ich habe gerade diesen Artikel gefunden, da ich auf der Suche nach dem Inhalt der Betriebsökonomie war. Vielen Dank für diesen Beitrag. Hier habe ich gefunden was ich suchte.

    Beste Grüße,
    Hr. Beyer