Der WINF
Printwerbung als Offlinewerbung für Existenzgründer

Offlinewerbung für Existenzgründer

Längst nicht jede Neugründung wird zum glorreichen Selbstläufer, bei dem die Kunden Schlange stehen. Neuheiten und einzigartige Produkte sind Ausnahmen und in den meisten Fällen ist ein Produkt eben austauschbar, was bedeutet, dass die Realität meist nicht so rosig aussieht, die Konkurrenz groß und deshalb Werbung immer noch das A und O ist, um Kunden zu akquirieren und das Geschäft anzukurbeln.

Im Zeitalter des Internets werden Unmengen an Geld in Internetwerbung versenkt. Mal mehr, mal minder erfolgreich. Dabei werden die klassischen Offlinekanäle oftmals schlichtweg vergessen. Ich will Onlinewerbung keineswegs verteufeln, doch sollte man auf einen ausgewogenen Marketingmix setzen und die Offlinekanäle in jedem Fall zumindest in Betracht ziehen. Welche Möglichkeiten es gibt, will ich anhand einiger Beispiele im Folgenden aufzeigen.

Printwerbung

Der Klassiker unter den Offlinewerbemaßnahmen ist definitiv Printwerbung. Egal ob als Zeitungsanzeige, Plakat, Flyer oder Sticker – Printwerbung ist immer noch eine populäre Maßnahme zur Aufmerksamkeitslenkung.

Gerade bei kleineren Neugründungen mit eher schmalem Budget, spricht knappen finanziellen Ressourcen, können Flyer eine gute Möglichkeit zur Werbung darstellen, da diese für einen verhältnismäßig geringen Preis bei Groß- und Onlinedruckereien bestellt werden können. Zum Austragen der Flyer kann der Gründer entweder seine eigene Zeit investieren oder zum Beispiel Schüler akquirieren.

Schaukästen

Eine weitere Werbemöglichkeit stellen Schaukästen dar. Dieser Kanal kommt wohl den wenigsten Gründern sofort in den Kopf, dabei sind Schaukästen allgegenwärtig. Vom Vereinsaushang, über Speisekarten im Außenbereich von Restaurants oder Informationskästen der Stadt. Wer mit einem wachsamen Auge durch die Innenstädte unseres Landes wandert, wird immer wieder auf Schaukästen stoßen.

Die Anschaffungskosten mögen auf den ersten Blick etwas hoch scheinen, behält man jedoch die Tatsache im Hinterkopf, dass es sich um eine Einzelinvestition handelt und jeder weitere Kundenkontakt „kostenlos“ ist, so relativieren sich die Kosten schnell. Zum lassen sich Schaukästen relativ presigünstig von Onlinehändlern wie www.schaukasten.net beziehen.

Guerillawerbung

Die Guerillawerbung oder auch Guerilla Marketing genannt, umfasst Werbeaktionen, die sich durch ihren außergewöhnlichen Charakter kennzeichnen. Finanzielle Mittel spielen hier eher eine untergeordnete Rolle, denn ist die Marketingaktion ausgefallen genug, lebt eine Guerillakampagne durch die Viralität. Das heißt, ist eine Aktion spannend, so verbreiten die Kunden die Werbenachricht von alleine weiter.

Bei aller Motivation und Kreativität, sollte jedoch der rechtliche Rahmen nicht vergessen werden. Auch wenn das Sprühen von Werbeslogans in einer Fußgängerzone sicherlich kostengünstig und aufmerksamkeitserregend wäre, so ist die eine Sachbeschädigung. Die Gründer der mittlerweile abgesagten VZ-Netzwerke haben damals deshalb die ein oder andere Schlagzeile mit ihren Werbemaßnahmen produziert.

Weitere Offlinekanäle

Die oben genannten Kanäle sind lediglich drei Möglichkeiten zur Offlinewerbung. Die Bandbreite der Offlinekanäle ist jedoch um einiges umfangreicher. Weitere Möglichkeiten wären zum Beispiel die Autowerbung, Annoncen und Branchenverzeichnissen, Telefonakquise, Mundpropaganda oder Pressemitteilungen.

Fazit

Offlinewerbung ist längst nicht tot. Wer eine Firma gründet, muss sich unausweichlich mit Werbung beschäftigen und den richtigen Marketingmix für sein Unternehmen finden. Ob Online- oder Offlinewerbung dabei das richtige Medium ist, hängt immer vom konkreten Einzellfall, der Zielgruppe und dem Produkt ab.