Liquiditätsprobleme gehören zu den häufigsten Gründen, weshalb kleine und mittlere Unternehmen scheitern. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Ausgabenverwaltung des Mittelstands an entscheidender Bedeutung, schließlich sind sie der Erfolgsfaktor der deutschen Wirtschaft. Dank Fortschritten in der Technologie und der Digitalisierung gibt es heutzutage aber hilfreiche Tools, die Unternehmen den Umgang mit ihren Finanzen erleichtern und deren Verwaltung effizienter und übersichtlicher gestalten können. Eines dieser Tools ist Moss. Was hinter der Finanzlösung steckt und wie die Anwendung zu Erleichterungen und Vorteilen führt, wird im Folgenden erklärt.
Wer steckt hinter Moss?
Moss ist ein FinTech aus Berlin, welches sich darauf spezialisiert hat, die Ausgabenverwaltung für Geschäftskunden einfacher, flexibler und effizienter zu gestalten. Die Grundlage bilden dabei unbegrenzt viele physische und virtuelle Firmenkreditkarten. Das Besondere an Moss ist dabei, dass alles komplett digital abläuft. Damit eignet sich Moss für Unternehmen aller Art – von Freiberuflern, über Selbstständige bis hin zu kleinen und mittleren Unternehmen. Die erste Firmenkarte von Moss kam Mitte 2020 auf den deutschen Markt, und seitdem hat das FinTech rasanten Aufschwung erlangt. Inzwischen hat Moss nicht nur seine Produktpalette erweitert, sondern sich auch im deutschen Mittelstand etabliert. Es kann ausgewählt werden, ob Moss als Komplettlösung für das Ausgabenmanagement genutzt, oder ob modular eine individuelle Lösung zusammengestellt werden möchte. Derzeit kann zwischen vier Modulen gewählt werden, diese sind: die flexible Erstellung von virtuellen und physischen Kreditkarten, die digitale Rechnungserfassung und -freigabe, die Abrechnung von Mitarbeiterauslagen, sowie ein Liquiditätsmanagement.
Wie funktioniert die Finanzlösung?
Mit Moss soll der Zugang zu leistungsstarken, intelligenten Firmenkreditkarten erleichtert werden, damit mehr Zeit für das Kerngeschäft bleibt. Die Karten können dabei entweder von den Mitarbeitern selbst beantragt oder von einem Admin – etwa dem Abteilungsleiter oder CFOs – ausgestellt und zugeteilt werden. Die Firmenkreditkarten sind dabei personenbezogen und werden bei der Erstellung mit einem bestimmten Verwendungszweck sowie einem Limit ausgestattet. Der Clou dabei: Geschäftskunden haben beim FinTech die Möglichkeit, unbegrenzt viele physische und virtuelle Kreditkarten für alle Mitarbeiter zu erstellen. So können Mitarbeiter für jegliche Ausgaben eine dedizierte Kreditkarte erstellen. Nach einer einmaligen Freigabe kann die Firmenkreditkarte dann sofort für die jeweilige Ausgabe verwendet werden. Nach der Ausgabe werden die Mitarbeiter gebeten, die zugehörigen Belege zu digitalisieren. Wird das Hochladen des Belegs vergessen, wird eine Erinnerung per Slack ausgesendet. Die Transaktionen können dabei in Echtzeit von den Finanzverantwortlichen eingesehen werden, wodurch sie stets den Überblick und die volle Kontrolle über die Ausgaben behalten.
Welche Vorteile bietet Moss im Vergleich zu traditionellen Kreditkarten?
Individualisierbarkeit
Moss erlaubt es, die Firmenkarten ganz an die Anforderungen und Bedürfnisse der Kunden anzupassen. So kann beim FinTech einerseits zwischen Kredit- und Debitkarten entschieden werden, andererseits wird auch unterschieden, ob es sich um eine einmalige oder wiederkehrende Ausgaben handelt. Bei allen Karten können dabei der Zweck und das Limit selbst bestimmt werden. So kann beispielsweise ein monatliches Marketing-Abonnement bequem mit einer Debitkarte für wiederkehrende Ausgaben beglichen werden. Dabei wird kurz vor dem Abrechnungszeitraum automatisch exakt jener Betrag hochgeladen, der auch für die Bezahlung notwendig ist. Oder es kann eine einmalige Kreditkarte mit besonders großem Verfügungsrahmen für die nächste Dienstreise erstellt werden. Sowohl die Kredit- als auch Debitkarten sind dabei Mastercard-Karten und genießen somit weltweite Akzeptanz.
Steigerung der Effizienz
Die modernen Firmenkreditkarten von Moss führen unternehmensübergreifend zu Effizienzsteigerungen – vor allem aber in der Buchhaltung bringt die Finanzlösung weitreichende Erleichterungen und Zeitersparnisse mit sich. Da jede Ausgabe einem bestimmten Mitarbeiter und Zweck zugeordnet ist und Mitarbeiter die zugehörigen Belege selbstständig digitalisieren, werden die Transaktionen automatisch vorkontiert und können ganz einfach der entsprechenden Kostenstelle zugeordnet werden. Durch die sofortige Digitalisierung gehören langwierige Suchen nach Belegen und Rückfragen am Monatsende der Vergangenheit an und der Monats- bzw. Jahresabschluss ist im Nu erledigt. Anschließend können die Daten in eine beliebige Buchhaltungssoftware exportiert und weitergeleitet werden.
Flexibilität und Handlungsfreiheit
Die Firmenkreditkarten von Moss lassen sich ganz einfach mittels ein paar Klicks erstellen und müssen nur einmalig von einem Admin freigegeben werden. Während es früher üblich war, dass sämtliche Zahlungen angefragt, weitergeleitet, bestätigt, und dann später genehmigt oder abgelehnt werden müssen, ist es mit Moss nicht mehr nötig, noch einmal Rücksprache mit Vorgesetzten zu halten. Sobald die Karten freigegeben sind, können Mitarbeiter die Kreditkarten auch gleich für alle anfallenden Zahlungen verwenden. Das sorgt für mehr Flexibilität und Handlungsfreiheit bei den Mitarbeitern, während das Budget stets im Blick bleibt.
Fazit
Die heutige Gesellschaft wird immer digitaler – das gilt auch für Unternehmen. Tools wie Moss helfen dabei, Prozesse teilweise oder komplett zu automatisieren und somit effizienter zu gestalten. Das FinTech bietet dabei eine zeitgemäße und flexible Lösung für das Ausgabenmanagement, welche dank individueller Firmenkreditkarten in unbegrenzter Anzahl für Erleichterungen und Effizienzsteigerungen sorgt, während das Budget gleichzeitig stets im Blick bleibt.
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